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Stauseen und Wasserkraftwerke im Antronatal

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Die europäische Elektroindustrie fing im Juni 1883 in Mailand all. In der Santa-Radegonda-strasse wurde eine Thermoelektrozentrale, mit 400 Kw aus vier Dynamos angelegt. Sie war die zweite Zentrale auf der Welt und erleuchtete einige tausend Glühlampen in Privatgebäuden.
Die Vorteile der neugeborenen Elektroindustrie ahnend, baute 1899 der Unternehmer Ignazio Ceretti eine 400 PS Anlage beim Giessbach Ovesca, um eine neue Walzhütte betreiben zu können.
Spater wurden beim Bach Brevettola zwei weitere Wasserkraftwerke für den Bedarf dieser Fabrik gebaut.
Im Antronatal arbeitet die Gesellschaft "Edison" (teils mit dem Pseudonym "Wasserkraftgesellschaft Antronatal").
Die drei grossen Anlagen im oberen Antronatal wurden gut studiert und zweckmässig gebaut. Sie sind noch heute in unverändertem Zustand in Betrieb und ausser den normalen Unterhaltsarbeiten sollten weiter keine Arbeiten ausgeführt werden.
Noch heute wird die Anlage von Campliccioli (1375 mt.) mit den Wassern aus den Reservoirs Cingino (2044 mt.) (von den Bachen Antigine und Troncone gespeist) und Camposecco (2077 mt.) (vom Bach Banella gespeist) angetrieben.
Die Gewässer werden dann im Stausee von Campliccioli gestaut. Er ist mit seiner 80 m Hohenstutzmauer der höchste Stausee des Ossolatals.
Das Wasser der Stauseen von Campliccioli, Antrona (1240 mt.) und Cavallialp (1490 mt.) wird dann in dreifachem Fail in Rovesca verwertet.
Hier wird das Wasser direkt am Abflull gesammelt und flieBt zusammen mit dem restlichen Wasser der Ovesca durch eine lange Leitung bis Pallanzeno. Hier wird das Wasser nochmals zur Stromgewinnung verwendet und fliesst dann in den Fluss Toce ab.
Die Errichtung der Wasserkraftwerke und der Unterhalt der Anlagen hatten für das Antronatal eine grosse Bedeutung.
Es war ein armes Tal, wo der spärliche Nährboden den Hangen entrissen wurde und nur mit Mühe in Terrassen enthalten und bewirtschaftet werden konnte.
Schon früh (zur Zeit der Eisenverarbeitung) entwickelte sich die Talbevölkerung zu Fachleute in der Holzkohleherstellung und viele begaben sich daher als Saisonfacharbeiter zu Fuss in die Schweiz, nach Savoyen und nach Frankreich.
1883 wurde die befahrbare Strasse zwischen Ober- und Untertal (30 Jahre nach den Antrag) gebaut.
Diese Strasse bedeutete ein gewisser Gemeinwohl: einige fanden in der Metail- und Chemieindustrie von Villadossola eine Anstellung, andere beim Eisenbahnbau am Simplontunnel.
Viele Talbewohner fanden jedoch im Tal selbst, beim Bau der Wasserkraftwerke ihre Beschäftigung.
Heute sind die Wasserkraftwerke fast total automatisiert. Die Zahl der Arbeiter wird deswegen stark vermindert, so muss man unbedingt neue Tätigkeiten suchen, die dazu noch dienen mögen, die Harmonie des Tales zu erhalten und zu entwickeln.

Anlagen

  • Cartina[.pdf 170,17 Kb - 06.03.2017]
  • Serbatoi[.pdf 147,08 Kb - 06.03.2017]

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